Wie soll die richtige Haarpflege aussehen?

Jeder Haartyp braucht eine spezielle Pflege. Die Wahl der unangemessenen Kosmetikprodukte, eine falsche Methode des Haarwaschens sowie des Auskämmens kann zur Verschlechterung der Haarkondition führen. Die Haare werden dann brüchig, trocken und werden ausfallen. Die schwachen Haare sind anfälliger für chemische und mechanische Beschädigungen sowie für die Wirkung der Sonneneinstrahlung. Darüber hinaus können verschiedene Verschmutzungen durch geöffnete Haarschuppen eindringen. Die Pflegeprodukte sollen an der Haartyp und an Bedürfnisse der Haare angepasst werden. Wie sollen Sie die Produkte wählen?

Bevor Sie in die Apotheke oder Drogerie gehen, müssen Sie wissen, dass es ein paar Haartypen gibt.

Normales Haar wollte jede Frau haben. Normale Haare werden auch häufig gesunde Haare genannt. Sie brauchen, jeden zweiten oder dritten Tag gewaschen zu werden. Außerdem sind sie leicht, weich und elastisch. Die Haarschuppen sind eng am Haarwurzel anliegend, die Strähne sind deshalb glatt und natürlich glänzend.

Fettendes Haar ist es leider sehr schwer, zu pflegen. Fettende Haare sollen täglich gewaschen werden, damit die Sebumreste genau entfernt werden, weil sie allen Schmutz und Staub sammeln. Die Haare werden fettig, weil die Talgdrüsen nicht richtig arbeiten. Aus diesem Grund frage bei einem Hautarzt oder in der Apotheke nach einem speziellen Shampoo oder Conditioner für diesen Haartyp.

Trockenes Haar scheint auf den ersten Blick gepflegt und sauber zu sein. In Wirklichkeit sind trockene Haare matt, brüchig und dünn. Sie werden schnell elektrisch aufgeladen und besitzen keinen Lipidmantel, weil sie schnell die Feuchtigkeit verlieren und anfällig für Beschädigungen sind.

Gemischtes Haar ist eine Verbindung vom fettendes (Haaransatz) und trockenes Haar (Haarspitzen). Die Pflege der gemischten Haare ist besonders schwierig – einerseits soll die Absonderung vom Sebum beschränkt werden, andererseits sollen wir die Haare richtig befeuchten.

Schuppiges Haar sieht ohne Zweifel unästhetisch aus. Bei der Pflege der schuppigen Haare können speziellen Produkte helfen, die entweder in der Apotheke gekauft oder vom Hautarzt verschrieben werden können. Die Schuppe entsteht wegen der falschen Arbeit von Talgdrüsen oder Vermehrung von Bakterien und Pilzen auf der Haut.

Gefärbtes und strapaziertes Haar ist nicht richtig befeuchtet, deswegen kennzeichnet sich durch Trockenheit, Brüchigkeit und Spaltung der Haarspitzen. Durch geöffnete Haarschuppen dringen verschiedene Verschmutzungen drin ein, die die Haarkondition verschlechtern.

Zum Glück können für jeden Haartyp entsprechende Kosmetikprodukte gewählt werden. Notwendig werden folgende Produkte sein: Shampoo, Conditioner, Serum, Lotionen oder Öle. Sie sollen keine Parabene, Pigmente, Natriumlaurylsulfate, Silikone und andere Substanzen enthalten, die die Talgdrüsen auf dem Kopf verstopfen sowie Reizungen und die Trockenheit der Strähne verursachen könnten. Bei der Haarpflege werden aber Pflanzen- und Kräuteröle, Mineralstoffe sowie Kosmetiköle nötig sein. Zu den Besten gehören u.a. Brennnessel, Kamille, Zink, Arganöl, Aloe, Klette und Manuka-Extrakt. Die Methode der Haarpflege spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Während des Haarwaschens ist eine entspannende Massage und bei der Ausspülung des kühle Wasser erwünscht. Direkt nach dem Auftragen einer Spülung sollen Sie auch Ihre Haare mit einer Kopfhaube oder einem Tuch decken, damit die Nährzutaten besser und schneller einziehen.